Schröpfen
Die Schröpftherapie ist ein sehr altes Verfahren und wird seit mindestens 5000 Jahren angewandt. Sie ist nicht nur in der chinesischen Medizin, sondern auch in der traditionellen europäischen Medizin ein fester Begriff. Beim Schröpfen wird ein Vakuum in einem sogenannten Schröpfglas erzeugt, welches sich dadurch auf der Haut festsaugt. Beim Feuerschröpfen wird das Vakuum mit Hilfe einer Flamme erzeugt. Beim blutigen Schröpfen wird vor dem Aufsetzen der Schröpfköpfe die Haut mit Hilfe einer Einmallanzette mehrfach punktiert. So kommt es durch den im Schröpfkopf befindlichen Unterdruck zusätzlich zu einem Blutentzug.
Das Schröpfen zählt sowohl zu den ableitenden (unblutig), als auch zu den ausleitenden (blutig) Verfahren. Angewandt wird dieses Verfahren beispielsweise bei:
Beschwerden des Bewegungsapparats, wie z.B. Verspannungen und Bandscheibenproblemen
Beschwerden des Nervensystems, wie z.B. Ischias und Burnout
Beschwerden der Atemwege (Asthma, Erkältung, etc.)
Verdauungsbeschwerden
Herz-Kreislaufbeschwerden
Migräne, Kopfschmerzen, Tinnitus
u.v.m.